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Am 16. Oktober 2015 entdeckte ich in unserem Garten zum ersten Mal eine mir bis dahin unbekannte Vogelart.
Mir fiel sogleich auf, dass die Vögel im “Schwarm” unterwegs waren. 

Für die ersten Fotos brauchte ich nicht lange zu warten - sie kamen bald wieder und konzentrierten sich auf einen Meisenknödel - unabhängig davon vermutete ich, dass es sich wohl um eine Meisenart handeln müsste.
 

Dies bestätigte sich, nachdem ich in einem Vogelbestimmungsbuch nachgeschaut hatte: Es handelt sich um Schwanzmeisen. In dem Buch steht als typisches Merkmal:
“Der sehr lange, stufige Schwanz, der über die Hälfte der Körperlänge ausmacht ...”.
Auf dem ersten Foto ist zu erkennen, dass der Schwanz noch ein wenig über die Stange, auf welcher der Vogel sitzt, hinausragt.

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Die Schwanzmeise zählt zu den kleinsten Vogelarten, scheint allerdings  durch den langen Schwanz und das aufgeplusterte Gefieder größer. Die  Vögel sind sozial, leben fast ganzjährig in Gruppen und nächtigen in  Schlafgemeinschaften. Ein lauter Reviergesang fehlt bei der  Schwanzmeise. Bruthelfer können sich an der Nestverteidigung und beim  Füttern der Jungen beteiligen. Die fast ständig geäußerten, hohen Rufe  verraten die kleinen, rastlosen Turner im Gezweig meist schon, bevor sie zu sehen sind. Schwanzmeisen klettern dank dem geringen Gewicht und dem langen, zum Balancieren eingesetzten Schwanz geschickt bis zu den  äußersten Zweigspitzen.(Text von vogelwarte.ch)